Otto Freundlich

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Selbstporträt, 1918

Otto Freundlich (geb. 10. Juli 1878 in Stolp, Pommern; gest. vermutlich am 9./10. März 1943 im KZ Lublin-Majdanek oder Sobibor)[1][2] war ein deutscher Maler und Bildhauer sowie Autor kunsttheoretisch-philosophischer Schriften. Freundlich war einer der ersten Vertreter der abstrakten Kunst.[3] Er lebte ab 1908 mit einer Unterbrechung in Frankreich und wurde nach einer Denunziation als Jude 1943 in ein Vernichtungslager deportiert und dort ermordet.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Komposition, 1911
Mein Himmel ist rot, 1933, Musée National d’Art Moderne, Paris
Komposition, 1930

Otto Freundlich wurde 1878 als Sohn des Speditionsinhabers Emil Freundlich geboren. Von 1888 bis 1892 besuchte er das Gymnasium, was er abbrach. Nach einer kaufmännischen Lehre und einer Beschäftigung im Holzhandel seines Bruders in Hamburg holte er bis 1901 das Abitur nach.[4]

Freundlich begann zunächst ein Zahnmedizinstudium, dann belegte er ab 1902 für drei Semester Kunstgeschichte, unter anderem bei Heinrich Wölfflin, hörte Musiktheorie und Philosophie in München und Berlin und veröffentlichte erste Aufsätze in Zeitschriften.[4] Während einer Studienreise nach Florenz im Winter 1906/1907 erkannte er die Bildhauerei und Malerei als seine stärksten Begabungen. Ab 1907 nahm er privaten Kunstunterricht in Berlin bei Lothar von Kunowski und Lovis Corinth (1907–1908).[5] Er studierte Bildhauerei bei Arthur Lewin-Funcke.[4]

1908 ging er nach Paris und wohnte am Montmartre im Bateau-Lavoir unter einem Dach mit dem damals jungen Pablo Picasso, mit Georges Braque und anderen. Hier fand er zu seinem persönlichen „figural – konstruktivistischen Stil symbolistischer Prägung“. Er beteiligte sich an Ausstellungen, etwa der Berliner Secession 1909 und 1910, der Sonderbund-Ausstellung 1912 in Köln. Im Jahr 1911 entstanden seine ersten abstrakten Kompositionen. 1913 war er bei der Ausstellung Erster Deutscher Herbstsalon vertreten. Im Frühjahr 1914 bezog er ein Atelier im Nordturm der Kathedrale von Chartres, wo er die mittelalterliche Glasmalerei studierte.[4]

Freundlich kehrte kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges nach Deutschland zurück und wurde Sanitätssoldat bei den Köln-Deutzer Kürassieren. 1916/17 schloss er sich der Antikriegs-Bewegung an. Er bezog im Kölner Gereonshaus mit Hanns Bolz ein Gemeinschaftsatelier. Beide verband eine enge Freundschaft aus Pariser Zeiten. Im Frühjahr 1918 wurde er wegen Schwerhörigkeit aus dem Kriegsdienst entlassen. Nach der Revolution 1918 gehörte Freundlich zu den Gründungsmitgliedern der Novembergruppe. Er arbeitete im Berliner Arbeitsrat für Kunst und war Mitglied im Deutschen Werkbund. 1919 organisierte er die erste Kölner Dada-Ausstellung zusammen mit Max Ernst und Johannes Theodor Baargeld. Walter Gropius’ Versuch, Freundlich als Lehrer für das Bauhaus zu gewinnen, scheiterte am Widerstand der Fakultät.[4]

Bronzeguss der Skulptur Ascension in Münster

1924 erfolgte der Umzug nach Paris. 1929 entstand der umfangreiche Text »Die Welt, die sich selbst schafft« und die Plastik Ascension in Gips. Freundlich war in der Pariser Zeit mehrfach an Ausstellungen beteiligt, sowohl in Paris, als auch in Zürich, Basel, Amsterdam und Köln.[4] Ab 1930 war die deutsche Künstlerin Jeanne (Hannah) Kosnick-Kloss seine Lebensgefährtin. In dieser Zeit entwickelte er auch seine tektonisch aufgebaute Farbfeldmalerei. 1931 trat Freundlich in die neu gegründete Künstlerorganisation Abstraction-Création ein. 1934 entstand der Text »Die Wege der abstrakten Kunst«, 1935 »Bekenntnisse eines revolutionären Malers«. Mit seiner Lebensgefährtin wurde er Mitglied der Association des Ecrivains et Artistes Revoloutionnaires,[4] betrieb mit ihr eine kleine Kunstschule („Le Mur“) und arbeitete mit ihr auch an gemeinsamen Werken.

In der Zeit des Nationalsozialismus galt Freundlich als „entarteter Künstler“, 1937 wurde in der NS-Aktion „Entartete Kunst“ Bilder und Skulpturen aus dem Museum Folkwang Essen, dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, der Kunsthalle Hamburg und der Hansischen Hochschule für Bildende Künste Hamburg beschlagnahmt.[6] Einige wurden danach in den Propaganda-Ausstellungen „Der ewige Jude“ und „Entartete Kunst“ gezeigt, u. a. die Plastik Großer Kopf (siehe Abschnitt Großer Kopf / Der neue Mensch), einige vernichtet.

Bei Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Otto Freundlich, obwohl ihm als Jude nationalsozialistische Verfolgung drohte, als Deutscher[7] in Frankreich interniert, zunächst in das Pariser Sammellager im Stadion Colombes, dann nach Blois und ins nahegelegene Camp de Francillon in Villebarou. Versuche u. a. von Auguste Herbin und Berthe Weill, später auch Paul Westheim, seine Entlassung zu erwirken, schlugen fehl. Anfang 1940 war er nacheinander in den Lagern Marolles, Fossé und Cepoy interniert, wurde im Februar des Jahres dann vorübergehend entlassen und bemühte sich erneut um seine Einbürgerung in Frankreich. Einige Monate später wurde er erneut interniert, diesmal im Pariser Buffalo-Stadion, von wo aus er nach Bassens gebracht wurde. Nachdem man ihn dort im Juni 1940 gehen ließ, fand er eine Unterkunft im Hotel „Galamus“ in dem Pyrenäen-Dorf Saint-Paul-de-Fenouillet im Bereich des Vichy-Regimes – allerdings unter Hausarrest und polizeilicher Kontrolle. Dort stieß Jeanne Kosnick-Kloss im September wieder zu ihm. Versuche, in die Vereinigten Staaten zu gelangen, schlugen fehl.

Im Dezember 1942 versuchte er den laufenden Deportationen von Juden durch Rückzug in das Nachbardorf Saint-Martin-de-Fenouillet zu entkommen, wo ihn eine Bauernfamilie versteckte. Als im Februar 1943 nach einem Anschlag auf deutsche Offiziere eine verstärkte Verhaftungsaktion durch die französische Polizei begann, wurde Otto Freundlich von einem Dorfnachbarn als Jude denunziert und am 23. Februar 1943 verhaftet. Nach einem Zwischenaufenthalt im Lager Gurs und im Sammellager Drancy bei Paris wurde er in einem Transport von rund 1000 Juden nach Polen deportiert. Er wurde vermutlich auf dem Weg dorthin oder im Vernichtungslager Sobibor, wo der Zug am 10. März ankam, ermordet. Ein genaueres Todesdatum ist nicht nachweisbar.[1]

Darstellung Freundlichs in der bildenden Kunst (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ideal eines sozialen Gefüges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Freundlich vertrat die Idee eines humanistisch verpflichteten Kunstschaffens. Seine Kompositionen formulieren und repräsentieren das Ideal eines sozialen Gefüges, in dem das Einzelne im Dialog mit dem Ganzen steht. 1938 machte Freundlich seinen gesellschaftlich-künstlerischen Anspruch in dem Text Der bildhafte Raum deutlich: Kunst und Gesellschaft basieren auf einer gemeinsamen ethischen Grundlage. Nach Freundlich ist sie eine alle Menschen verbindende Sprache, die besonders durch Malerei, Skulptur und Architektur zum Ausdruck gebracht wird. Kunstwerke sollen daran erinnern, dass die Menschheit die Aufgabe hat, eine soziale Einheit zu werden.

Visuell greifbar wird Freundlichs Utopie in seinen Gemälden und Gouachen durch den bewusst konzipierten Zusammenklang von Form und Farbe – der „Offenheit aller auf dem Bilde befindlichen Flächen füreinander“.[10] Im bildhauerischen Werk wird der Anspruch explizit: Der Titel seiner ersten Monumentalskulptur Ascension (1929) verweist auf den Gedanken des Aufstiegs – den potentiellen Aufstieg einer benachteiligten Klasse, den Aufschwung des Geistes und die Entfaltung des Menschen an sich. Die eigene Wahrnehmung öffnet sich für die gemeinsame Aufgabe, das Soziale neu zu denken. Otto Freundlich „nahm“ – so Joachim Heusinger von Waldegg – „Denkfiguren der sozialen Bestimmung des Kunstwerkes der sechziger Jahre bei Josef Beuys vorweg“.[11]

Mosaik Die Geburt des Menschen (1919) im Opernhaus Köln

Freundlich entwickelte die Idee einer völkerverbindenden „Straße der Skulpturen Paris-Moskau“ – une voie de la fraternité humaine, une voie de la solidarité humaine en souvenir de la libération: „Weg der menschlichen Brüderlichkeit, Weg der menschlichen Solidarität in Erinnerung an die Befreiung“ (siehe „Straße des Friedens“).

Ein etwa 2 × 3 m großes Mosaik Die Geburt des Menschen, das Otto Freundlich 1919 für Josef Feinhals geschaffen hatte, befindet sich seit 1954 im Foyer der Oper Köln.[12][13][14]

„Großer Kopf / Der neue Mensch“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1912 schuf Otto Freundlich die Plastik Großer Kopf. Die 139 Zentimeter hohe Gipsfigur erinnert an die Steinköpfe der Osterinsel und symbolisierte den erhofften „geistigen Neubeginn“ der Vorkriegszeit. 1930 kaufte der damalige Direktor Max Sauerlandt das Werk für das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.

Großer Kopf auf dem Titelblatt des Ausstellungsführers 1937

1937 wurde Freundlichs Skulptur während der NS-Aktion „Entartete Kunst“ beschlagnahmt. Sie wurde in der gleichnamigen Ausstellung in München vorgeführt[15] und zudem auf dem Titelblatt des Ausstellungskataloges verwendet. Das fotografische Abbild zeigt den Kopf perspektivisch verzerrt aus einer Blickrichtung von unten. Während der Wanderung der Ausstellung durch weitere Städte ist die Plastik abhandengekommen und gilt seither als verschollen, sie wurde vermutlich zerstört. Bei der Vorbereitung einer Retrospektive im Jahr 2017 wurde beim Vergleich historischer Fotografien entdeckt, dass sie danach durch eine verfälschende Replik ersetzt worden war, die nun „wirkte wie eine Illustration der NS-Vorstellungen von ‚entarteter Kunst‘“.[16] Auch der Verbleib der Replik ist ungeklärt.

Zur Skulptur wurde in der Ausstellung und in der Presse geschrieben, dass Otto Freundlich hier seine Vorstellung des „neuen Menschen“ zeige. In der Folge wurde diese im Kontext der „Entarteten Kunst“ abwertend gemeinte Bezeichnung als Titel des Werkes übernommen, obwohl Freundlich nachweisbar stets nur vom Großen Kopf schrieb. Bis in die jüngste Zeit war der Propagandatitel Der neue Mensch üblich.

Im Jüdischen Museum Berlin ist für Otto Freundlichs Skulptur ein Stellvertreter, ein „Schwarzer Fleck“ ausgestellt (Gallery of the Missing), als Symbol für den Verlust und die Zerstörung von Kultur- und Kunstwerken durch den Nationalsozialismus.

Weitere Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Druckgrafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Zeichen (Mappe mit 6 Zinkravuren und einem Text von Bekja Gusyk, 1919; Kairos-Verlag, Köln 1920; WV Heusinger 461)
  • Figürliche Komposition (Holzschnitt, 1918; im Bestand der Berlinischen Galerie)
  • Vegetative Komposition (Holzschnitt, 1919/1920; im Bestand der Berlinischen Galerie)
  • Komposition (Holzschnitt, 1920/1921; im Bestand der Berlinischen Galerie)

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

zu Lebzeiten
  • Die Welt, die sich selbst schafft. 1929.[17]
  • Ein deutscher Maler in Paris. 1930.
  • Die Wege der abstrakten Kunst. 1934
  • Bekenntnisse eines revolutionären Malers. 1935
  • Richtlinien für den Unterricht in der bildenden Kunst. 1935.
  • Der bildhafte Raum. 1938.
postum
  • Uli Bohnen: Otto Freundlich. Schriften. Ein Wegbereiter der gegenstandslosen Kunst. Mit Beiträgen von Uli Bohnen und Andreas Reidemeister. Dumont, Ostfildern 1986, ISBN 978-3-7701-1263-0.
  • Günter Aust: Otto Freundlich 1878–1943. Aus Briefen und Aufsätzen. Galerie der Spiegel, Köln o. J. (1960).

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Musée Tavet-Delacour in Pontoise bei Paris zeigt einen umfangreichen Bestand von Werken Otto Freundlichs[18] und beheimatet die Stiftung Association les amis de Jeanne et Otto Freundlich.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Jahr 1964 wurden postum Arbeiten Freundlichs auf der documenta III in Kassel ausgestellt.
  • Der Maler Martin Noël veranstaltete 2006 die Ausstellung „Hommage à Otto Freundlich“ im Mies van der Rohe-Haus in Berlin. Die Pinakothek der Moderne in München zeigte 2007 „Otto Freundlich – Bilder einer sozialen Utopie“. Das Mittelpommersche Museum in Freundlichs Geburtsstadt Słupsk (Polen) präsentierte 2008 „Otto Freundlich – 1878–1943 Artysta ze Słupska/Ein Künstler aus Stolp“.[19]
  • Vom 18. Februar bis 14. Mai 2017 zeigte das Museum Ludwig in Köln die Ausstellung „Otto Freundlich. Kosmischer Kommunismus“.[20][21] Vom 10. Juni bis 10. September 2017 war sie im Kunstmuseum Basel zu sehen.

Kunstprojekt „Straße des Friedens“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1971 griff der Künstler Leo Kornbrust Freundlichs Idee auf und initiierte eine erste Straße der Skulpturen im Saarland. Der saarländische Bildhauer Paul Schneider initiierte 1985 im Saarland eine zweite Skulpturenstraße („Steine an der Grenze“), die ebenfalls der Idee Freundlichs gewidmet wurde. Mittlerweile umfasst diese Straße etwa 30 Skulpturen internationaler Künstler. 1999 begann der Verkehrsverein Salzgitter-Bad nach einer Anregung des Künstlers Gerd Winner mit der Realisierung eines weiteren Skulpturenweges als Hommage à Otto Freundlich 1878–1943,[22] der mittlerweile (2006) sieben großformatige Stahlskulpturen renommierter internationaler Künstler zeigt. Inzwischen sind viele weitere Orte und Initiativen an einer „Straße des Friedens“ quer durch Europa beteiligt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freundlich, Otto. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 156 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Otto Freundlich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 495–496 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Dörte Zbikowski: Freundlich, Otto. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 44, Saur, München u. a. 2005, ISBN 3-598-22784-1, S. 494–496.
  • Günter Aust: Otto Freundlich. DuMont Schauberg, Köln 1960.
  • Joachim Heusinger von Waldegg (Hrsg.): Otto Freundlich (1878–1943). Monographie mit Dokumentation und Werkverzeichnis. Ausstellungskatalog mit Beiträgen von Uli Bohnen, Joachim Heusinger von Waldegg, Andrèi B. Nakov. Drouin/Maillet/Kaniel, Bonn 1978, ISBN 3-7927-0413-7.
  • Joachim Heusinger von Waldegg: Otto Freundlich. Ascension. Anweisung zur Utopie. Fischer Kunststück, Frankfurt/M. 1987, ISBN 3-596-23943-5.
  • Musée départemental de Rochechouart / Association Les Amis de Jeanne et Otto Freundlich (Hrsg.): Otto Freundlich. Mit Beiträgen von Alain Bonfand, Christophe Duvivier, Edda Maillet, Jerôme Serri, Guy Tossato. Ausstellungskatalog Rochechouart 1988, ISBN 2-7291-0313-9.
  • Otto Freundlich et ses Amis. Ausstellungskatalog. Pontoise 1993.
  • Otto Freundlich. Ein Wegbereiter der abstrakten Kunst. Mit Beiträgen von Uli Bohnen, Susanne Deicher, Lorenz Dittmann, Christophe Duvivier, Erich Franz, Joachim Heusinger von Waldegg, Gerhard Leistner, Karena Lütge, Thorsten Rodieck und Rita Wildegans. Ausstellungskatalog. Regensburg/Osnabrück 1994, ISBN 3-89188-068-5.
  • Karena Lütge: In der Malerei wird die Materie zum Geist. Otto Freundlich zwischen Jugendstil, Expressionismus und Konstruktivismus. Weimar 1997, ISBN 3-932124-27-8.
  • Carl Gneist u. a.: Standpunkte der Ethik. 2000, ISBN 3-506-25000-0, S. ?.
  • Sebastian Giesen, Ulrich Luckhardt, Rüdiger Joppien: Freundlich, Gangolf, Kogan – Drei Künstlerschicksale. Ernst-Barlach-Haus, Hamburg 2004, ISBN 978-3-9807916-9-4.
  • Joel Mettay: Die verlorene Spur. Auf der Suche nach Otto Freundlich. Wallstein, 2005, ISBN 978-3-89244-970-6
  • Jürgen Neumann: Von Wörschweiler nach New York. Film von Gabi Heleen Bollinger auf internationalem Festival in US-Metropole prämiert. In: Saarbrücker Zeitung, 24./25. Dezember 2011, S. C4.
  • Julia Friedrich (Hrsg.): Otto Freundlich – Kosmischer Kommunismus. Katalog zur Ausstellung im Museum Ludwig 18. Februar bis 14. Mai 2017. Prestel Verlag, München 2017, ISBN 978-3-7913-5639-6.
  • Janine Schmitt: „1943 in Polen gestorben“. Zur Rezeption Otto Freundlichs (1878–1943). Masterarbeit. Ludwig-Maximilians-Universität, München 2019 [1].
  • Julia Friedrich: Otto Freundlich. In: Karin Althaus u. a. (Hrsg.): Kunst und Leben. 1918 bis 1955. Lenbachhaus, München / Deutscher Kunstverlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-88645-210-1, S. 108–111.

Dokumentarfilm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal für Otto Freundlich in St. Wendel, 1988

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Otto Freundlich – Sammlung von Bildern
Wikisource: Otto Freundlich – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Biographie und Ausstellungen. In: Julia Friedrich (Hrsg.): Otto Freundlich. Kosmischer Kommunismus. Prestel, München, London, New York 2017, ISBN 978-3-7913-5640-2, S. 314–315.
  2. Helmut Mayer: Ausstellung „Kunst im Krieg“ Die Leinwand als letzter Fluchtpunkt (Memento vom 13. April 2013 im Webarchiv archive.today), faz.net, 14. November 2012
    Laut dem Film Das geht nur langsam. Film über Otto Freundlich, Leo Kornbrust und die „Straße des Friedens“ in Sobibor, auf Grund eines gefundenen Dokumentes über den betreffenden Transport, in dem Otto Freundlich namentlich genannt ist.
  3. Joachim Heusinger von Waldegg: Otto Freundlich. Ascension. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1987, ISBN 3-596-23943-5, S. 2, 24
  4. a b c d e f g Joachim Heusinger von Waldegg: Otto Freundlich. Ascension. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1987, ISBN 3-596-23943-5, S. 91–93.
  5. Kat. zur 15. Europäischen Kunstausstellung in Berlin 1977, S. 50.
  6. Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion „Entartete Kunst“, Forschungsstelle „Entartete Kunst“, FU Berlin
  7. Ihm war die deutsche Staatsbürgerschaft als Jude aberkannt worden. Er war demnach staatenlos.
  8. Hans und Florian Karsch: Otto Dix. Das graphische Werk Hannover 1970, Nr. 53.
  9. Gabriele Contath-Scholl: August Sander. Meisterwerke Bonn, 2018
  10. Otto Freundlich: Picasso, zu seinem 50. Geburtstag. In: Uli Bohnen: Otto Freundlich. Schriften. 1986; zitiert nach: Joachim Heusinger von Waldegg: Otto Freundlich. Ascension. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1987, ISBN 3-596-23943-5, S. 51, 83.
  11. Joachim Heusinger von Waldegg: Otto Freundlich. Ascension. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1987, ISBN 3-596-23943-5, S. 33.
  12. Kölnische Rundschau: Komplizierter Transport. Kunstwerk zieht von der Oper ins Museum Ludwig vom 20. Januar 2017, abgerufen am 12. Februar 2017.
  13. Gerhard Kolberg (Hg.), Helga Behn: Die Expressionisten; vom Aufbruch bis zur Verfemung. (Katalog zu Ausstellung), Hatje, Ostfildern-Ruit bei Stuttgart 1996, S. 285.
  14. koeln-insight.tv.
  15. Fotografie der Skulptur in der Berliner Ausstellung
  16. Mandy Wignanek: Gefälschte Ikone. Der Große Kopf in der Propagandaausstellung Entartete Kunst. In: Julia Friedrich (Hrsg.): Otto Freundlich – Kosmischer Kommunismus. Prestel Verlag, München 2017, ISBN 978-3-7913-5639-6, S. 206–215.
  17. Diese und folgende nach: Joachim Heusinger von Waldegg: Otto Freundlich. Ascension. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1987, ISBN 3-596-23943-5, S. 91–93.
  18. Homepage Musée Tavet-Delacour (Memento vom 7. April 2015 im Internet Archive)
  19. fwpn.org.pl
  20. Ankündigung auf der Homepage des Museum Ludwig
  21. Im Firmament der reinsten Farben in FAZ vom 23. Februar 2017, Seite 11
  22. skulpturenweg-salzgitter-bad.de